Ukraine-Krieg im Liveticker - Aktuelle News (2024)

Putin in Nordkorea: USA "besorgt" über enge Bande von Moskau und Pjöngjang

Die USA sind "besorgt" über die sich abzeichnende Vertiefung der Beziehungen zwischen Nordkorea und Russland. Das erklärt das Weiße Haus in Washington vor einem Besuch von Kreml-Chef Wladimir Putin in Pjöngjang. "Wir sind nicht besorgt über diese Reise. Worüber wir aber besorgt sind, ist die Vertiefung der Beziehung zwischen beiden Ländern."

Der Kreml und nordkoreanische Staatsmedien hatten zuvor mitgeteilt, dass Putin am Dienstag zu einem zweitägigen "freundschaftlichen Staatsbesuch" in das kommunistische Land reisen wolle.

Moskau: Friedenskonferenz ein "komplettes Fiasko"

Das Außenministerium in Moskau stuft die Schweizer Friedenskonferenz für die Ukraine als "komplettes Fiasko" ein wie die Staatsagentur Tass aus einer Erklärung von Außenamtssprecherin Maria Sacharowa zitiert. Es gebe keine «vernünftige Alternative» zu Putins Friedensvorschlag.

"Der Westen und Kiew müssen aufhören, mit Augenwischerei und Tricks die internationale Gemeinschaft in die Irre zu führen", so Sacharowa. Je eher der Westen den Friedensplan Putins annehme, desto eher werde der Prozess einer wirklichen Lösung und der Beendigung der Feindseligkeiten beginnen. "Andernfalls werden die Bedingungen für die Aufnahme von Verhandlungen für sie sehr viel schlechter sein."

Diskussion um Bürgergeld für Ukrainer

Nach Stimmen aus der Union fordert jetzt die FDP, Leistungen für neu ankommende Ukrainer zu senken. Sie sollen denen von Asylbewerbern angeglichen werden.

Ukraine-Krieg im Liveticker - Aktuelle News (1)

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Selenskyj: Friedensgipfel "ein historischer Erfolg für die Ukraine"

"Auf dem Friedensgipfelhaben wir in beispielloser Einigkeit mit den Nationen weltweit den ersten konkreten Schritt in Richtung Frieden getan", schreibt der ukrainische Präsident Selenskyj auf X.

"Dies ist ein historischer Erfolg für die Ukraine, da zahlreiche führende Politiker und Länder für unsere Sache und den Frieden zusammengekommen sind. Ich möchte allen Teilnehmern meinen Dank aussprechen", so Selenskyj weiter.

Selenskyj fügt hinzu: "Der Frieden ist jedoch ein Weg, der ständige Anstrengungen erfordert. Wir bereiten bereits die nächsten Schritte vor, insbesondere die Aufnahme weiterer Staaten in das Abschlusskommuniqué des Gipfels und die Organisation von Arbeitsgruppen zur Friedensformel, um die Nationen um konkrete, umsetzbare Pläne zur Wiederherstellung der Sicherheit zu vereinen."

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Moskau: Deutsches Historisches Institut unerwünscht

Das Deutsche Historische Institut in Moskau (DHI) ist von den russischen Behörden zur unerwünschten Organisation erklärt worden. Das Justizministerium der Russischen Föderation nahm das Institut nach einer Mitteilung vom Montag in die Liste von ausländischen und internationalen Nichtregierungsorganisationen auf, deren Tätigkeit in der Russischen Föderation als unerwünscht eingestuft ist.

Das DHI hat seine Tätigkeit bereits 2022 nach dem russischen Überfall auf die Ukraine eingestellt. Auf seiner Website erklärte das DHI, dass seine Bibliothek geöffnet bleibe, sie könne aber nur bei schriftlicher Voranmeldung genutzt werden.

Putin befördert Verwandte zu stellvertretender Verteidigungsministerin

Der russische Präsident Wladimir Putin hat eine Verwandte auf einen ranghohen Posten im Verteidigungsministerium befördert. Putin erließ am Montag Dekrete zur Neuernennung von vier stellvertretenden Verteidigungsministern. Unter den neuen Amtsinhabern sind Anna Ziwiljowa, Tochter seines Cousins, und Pawel Fradkow, Sohn seines ehemaligen Spionagechefs und Premierministers.

Der russische Staatschef hatte im vergangenen Monat seinen langjährigen Verteidigungsminister Sergej Schoigu durch den Ökonom Andrej Beloussow ersetzt. Nun wurden vier Stellvertreter-Posten neu besetzt. Analysten zufolge will der Kreml seine Kontrolle über die enormen Ausgaben des Militärs festigen.

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Selenskyj: Russlands Aggression "hört nicht einen einzigen Tag auf"

"Die Aggression Russlands gegen unser Volk hört nicht einen einzigen Tag auf", schreibt der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj auf der Plattform X. "Wir müssen unbedingt unsere Luftverteidigung mit modernen Luftverteidigungssystemen und der Luftfahrt stärken. Und ich bin unseren Partnern, die uns dabei helfen, dankbar. Dies ist eine gerechte Antwort auf den russischen Terror."

"Heute haben die Russen in der Region Poltawa zugeschlagen. Es gibt Opfer, darunter auch Kinder. Allen wird die notwendige Hilfe zuteil. Ich bin allen Diensten, die vor Ort tätig sind, dankbar." In der zentralukrainischen Region Poltawa wurden nach Angaben des Gouverneurs Filip Pronin bei russischen Angriffen neun Menschen verletzt. Bei den Angriffen auf "zivile Infrastruktur" seien mehrere Gebäude beschädigt worden, erklärte Pronin im Onlinedienst Telegram.

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Rekordanzahl Nato-Länder erreicht Zwei-Prozent-Ziel

Eine Rekordanzahl Nato-Länder - mehr als 20 - wird in diesem Jahr voraussichtlich die Zielvorgabe des Militärbündnisses für Verteidigungsausgaben erfüllen. Das teilt Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg am Montag in Washington mit.

Die Zahl wäre knapp viermal so hoch wie 2021, als nur sechs Nato-Mitgliedsländer den Zielwert erreichten. Die Nato hat inzwischen 32 Mitgliedsstaaten.

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Von der Leyen: "Putin meint es nicht ernst"

Ursula von der Leyen wirft dem russischen Präsidenten ein falsches Spiel mit angeblichen Friedens-Bemühungen vor: "Putin meint es nicht ernst mit der Beendigung des Krieges. Er beharrt auf der Kapitulation", so die Präsidentin der Europäischen Kommission.

"Er besteht darauf, dass die Ukraine ihr Territorium abtritt, auch wenn es heute nicht von ihm besetzt ist. Er besteht auf der Entwaffnung der Ukraine und macht sie damit verwundbar für künftige Angriffe. Kein Land würde jemals diese ungeheuerlichen Bedingungen akzeptieren."

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Baltikum: Nato-Jets wegen russischer Flugzeuge über Ostsee im Einsatz

Nato-Kampfjets sind litauischen Angaben zufolge zu mehreren Einsätzen aufgestiegen, um ungekennzeichnete russische Militärflugzeuge im internationalen Luftraum über der Ostsee zu identifizieren. Insgesamt seien in der vergangenen Woche elf Alarmstarts absolviert worden, teilt das Verteidigungsministerium in Vilnius mit.

EM-Stimmung in der Ukraine

Die Ukraine startet als Außenseiter in die Fußball-EM, dennoch legen viele Menschen im Land große Hoffnungen in die Teilnahme bei der Euro2024. Dass ihr Land bei der Europameisterschaft teilnimmt, das ist für viele Ukrainer ein wichtiges Zeichen.

Ukraine-Krieg im Liveticker - Aktuelle News (2)

Ukrainischer Fußball-Boss: "Zuhause kämpfen Millionen für den Sieg"

Kurz vor dem ersten EM-Spiel der Ukraine mahnt Stürmer-Legende und Verbandsboss Andrij Schewtschenko dazu, auch in der größten Fußball-Euphorie den Krieg in der Heimat nicht zu vergessen.

"Heute stehen elf Spieler auf dem Platz, aber zuhause kämpfen Millionen für den Sieg", so der 47-Jährige in München. Dort hatte sein Verband im Vorfeld des Gruppenspiels gegen Rumänien eine Kundgebung organisiert, um die Folgen des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine und den dortigen Sport darzulegen.

Auf dem Wittelsbacherplatz im Stadtzentrum waren 21 Sessel der Stadiontribüne von Charkiw aufgebaut, die russische Bomben im Mai 2022 zerstört hatten.

Ukraine-Krieg im Liveticker - Aktuelle News (3)

Quelle: Auf dem Wittelsbacherplatz im Stadtzentrum waren 21 Sessel der Stadiontribüne von Charkiw aufgebaut, die russische Bomben im Mai 2022 zerstört hatten.(Foto: Sven Hoppe/dpa)

ZDF-Korrespondentin: Friedensgipfel "aus ukrainischer Sicht ein Erfolg"

Die Abschlusserklärung beim Ukraine-Friedensgipfel in der Schweiz wurde von 80 der 93 Teilnehmerstaaten gebilligt. "Aus Sicht der ukrainischen Regierung und der politischen Elite ist dies ein Erfolg", berichtet ZDF-Reporterin Katrin Eigendorf.

Ukraine-Krieg im Liveticker - Aktuelle News (4)

Kreml redet Schweizer Friedenskonferenz schlecht

Der Kreml redet weiter die Ergebnisse der Schweizer Friedenskonferenz für die Ukraine schlecht. Ohne russische Teilnahme habe das Gipfeltreffen keine Resultate bringen können, sagte Dmitri Peskow, Sprecher von Präsident Wladimir Putin, in Moskau. "Wenn man über die Ergebnisse dieses Treffens spricht, dann streben sie natürlich gegen null", sagte er. Dass eine Reihe russlandfreundlicher Staaten wie Serbien, die Türkei oder Ungarn die Abschlussdeklaration unterstützt habe, störe Moskau nicht. "Wir werden natürlich berücksichtigen, welche Haltung diese Länder eingenommen haben. Das ist für uns wichtig. Wir werden ihnen weiter unsere Argumentation erläutern", sagte Peskow.

An dem Treffen im Schweizer Luxusresort Bürgenstock bei Luzern hatten am vergangenen Wochenende 93 Staaten sowie internationale Organisationen teilgenommen. Eine große Mehrheit davon schloss sich dem Abschlusspapier an, das die Souveränität der Ukraine in ihren völkerrechtlich anerkannten Grenzen betont.

Putin reist nach Nordkorea

Der russische Präsident Wladimir Putin reist morgen für einen zweitägigen Besuch nach Nordkorea. Die staatliche nordkoreanische Nachrichtenagentur KCNA berichtete heute, Putin komme auf Einladung von Machthaber Kim Jong Un nach Nordkorea. Details wurden nicht genannt. Die russischen Behörden bestätigten den Besuch in einer gleichzeitigen Ankündigung.

Es wird Putins erster Besuch in Nordkorea seit 24 Jahren sein. In Gesprächen mit Kim Jong Un dürfte es unter anderem um die Ausweitung der militärischen Zusammenarbeit gehen. Beide Länder vertieften zuletzt ihre Beziehungen, während sich die Konfrontationen mit Washington verschärften. Amerikanische und südkoreanische Vertreter warfen Nordkorea vor, Russland mit Artillerie, Raketen und anderen militärischen Rüstungsgütern für den Angriffskrieg in der Ukraine zu versorgen, möglicherweise im Gegenzug für militärische Schlüsseltechnologien und weitere Hilfen. Dies würde einen Verstoß gegen Resolutionen des UN-Sicherheitsrats darstellen. Sowohl Pjöngjang als auch Moskau wiesen die Anschuldigungen zurück.

ZDF-Reporterin zu Friedenskonferenz: Erwartungen wurden übertroffen

In der Schweiz endete am Sonntag der Ukraine-Friedensgipfel. ZDF-KorrespondentinKatrin Eigendorf berichtet über Reaktionen aus der Ukraine.

Ukraine-Krieg im Liveticker - Aktuelle News (5)

Ukrainischer Energieversorger: Stromengpässe werden sich verschlimmern

Angesichts der anhaltenden russischen Angriffe auf die Energieinfrastruktur in der Ukraine hat der staatliche Energiebetreiber weitere drastische Einschränkungen bei der Stromversorgung angekündigt. "In den kommenden Wochen wird sich die Situation im Vergleich zu heute stark verschlechtern", sagte der Chef des staatlichen Energieversorgers Ukrenergo, Wolodymyr Kydrytsky, am späten Sonntagabend Staatsmedien. Die Ukrainer müssten sich darauf einstellen, bis zu zwölf Stunden am Tag keinen Strom zu haben.

Die Versorgungslage werde sich nicht vor Ende Juli verbessern, sagte Kydrytsky weiter. Zu den systematischen russischen Angriffen auf Wärme- und Wasserkraftwerke kämen möglicherweise Wartungsarbeiten an Atomkraftwerken und schlechte Wetterbedingungen. Auch während der Hauptverbrauchszeiten könne es zu geplanten Stromabschaltungen kommen, sagte Kydrytsky.

Ukraine: EM-Stimmung trotz Krieg

Ukraine-Krieg im Liveticker - Aktuelle News (6)

Die Ukraine startet als Außenseiter in die Fußball-EM, dennoch legen viele Menschen im Land große Hoffnungen in die Teilnahme bei der Euro2024.

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Ukraine-Hilfe: Baerbock warnt

Sollte die Ukraine unzureichend unterstützt werden, habe das schwere Folgen für Deutschland und die Nato, warnte Bundesaußenministerin Baerbock beim Friedensgipfel in der Schweiz.

Ukraine-Krieg im Liveticker - Aktuelle News (7)

FDP: Kein Bürgergeld für Ukraine-Flüchtlinge

Ukraine-Krieg im Liveticker - Aktuelle News (8)

Wenn Ukrainer vor dem Krieg in ihrem Land nach Deutschland flüchten, können sie Bürgergeld bekommen. Nun mehren sich Stimmen, die staatliche Unterstützung zu verringern.

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Ukraine-Krieg im Liveticker - Aktuelle News (2024)
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